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AKTUELLES UND ZUKUNFTSPROJEKTE

Mit zwei verschiedenen Projekten ist Julia Kleiter zu Gast beim Gewandhausorchester Leipzig: Im Februar übernimmt sie die Sopranpartie in Mendelssohns Paulus, im März steht das Deutsche Requiem von Johannes Brahms im Kalender, das im April auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu hören ist, beide Male unter der Leitung des Chefdirigenten Andris Nelsons.

An der Dresdner Semperoper ist Julia Kleiter als Figaro-Gräfin und als Evchen in den Meistersingern zu Gast, an der Bayerischen Staatsoper übernimmt sie die Rolle der Agathe im Freischütz.

Liederabende sind in Heidelberg, Regensburg, London und bei der Schubertiade Vilabertran geplant.

Musikalische Ausbildung

Die Sopranistin Julia Kleiter stammt aus Limburg an der Lahn. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie im Limburger Domchor und der dortigen Mädchenkantorei, der sie im Alter von sechs Jahren beitrat. Sie studierte Gesang an den Musikhochschulen in Hamburg und Köln bei Professor William Workmann und Professor Klesie Kelly-Moog.

Schon während Ihrer Ausbildung machte sie sich einen Namen als Konzertsängerin und wurde im Jahr 2003 von Semyon Bychkov als 1. Magd in Strauss´ "Daphne" für mehrere Konzertreisen und eine CD-Aufnahme engagiert.

  Opernengagements

Mit dem Opernhaus in Zürich ist sie eng verbunden und hat dort die wichtigsten Mozart-Partien ihres Fachs gesungen: die Contessa aus Le Nozze di Figaro, Ilia (aus) in Idomeneo unter Nikolaus Harnoncourt. Donna Elvira in Don Giovanni unter Fabio Luisi und Fiordiligi in Così fan tutte folgten 2013 und 2016. Ebenso in Zürich sang sie an der Seite von Piotr Beczała die Rolle der Lisa in Léhars Das Land des Lächelns.( Im Mai 2021 kehrt sie mit ihrem Rollendebüt als Gräfin Madeleine in Strauss’ Capriccio nach Zürich zurück.)

Am Royal Opera House Covent Garden sang sie die Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro unter Sir John Eliot Gardiner sowie an der Mailänder Scala unter Daniel Harding. Ebenfalls an der Scala war sie die Agathe in Webers Freischütz und Ilia in Mozarts Idomeneo. Donna Anna an der Hamburger Staatsoper und in der Elbphilharmonie, oder Eva in Wagners Meistersingern von Nürnberg unter Daniel Barenboim in Berlin, Philippe Jordan in Paris und Christian Thielemann in Dresden sind weitere Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit. 2022/23 holte Julia Kleiter ihr Rollendebüt als Marschallin im Rosenkavalier in Brüssel nach und kehrte als Agathe an die Bayerische Staatsoper sowie als Contessa an die Semperoper in Dresden zurück.


Die Saison 2023/24 führt Julia Kleiter an die Opéra National de Paris, wo sie die Donna Anna in Don Giovanni verkörpern wird, an die Semperoper Dresden als Gräfin Almaviva in Le Nozze di Figaro, und schließlich an die Staatsopern von Berlin und Wien, erneut in der Rolle der Feldmarschallin in Richard Strauss’ Der Rosenkavalier.

Lied und Konzert

Auf der Konzertbühne kann man Julia Kleiter im Leipziger Gewandhaus mit Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Manfred Honeck und im Wiener Musikverein in der Interpretation von Riccardo Muti erleben. Dort und auch in Stockholm wird sie den Sopranpart der Missa solemnis unter der Leitung von Herbert Blomstedt übernehmen.

Mit ihren einzigartigen Liedinterpretationen ist Julia Kleiter regelmäßiger Gast an der Londoner Wigmore Hall, bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran oder dem Heidelberger Frühling. Bei Christian Gerhahers groß angelegtem Projekt zum Liedschaffen von Hugo Wolf war sie die Sopranpartnerin im Spanischen Liederbuch in Heidelberg, London, Madrid, München sowie bei den Salzburger Festspielen. Im Herbst 2023 wird sie die Liedwoche auf Schloss Elmau mit einem Duo Abend neben Christian Gerhaher bereichern.